Die USA stellen sich nach dem Vergeltungsangriff auf die Extremistengruppe "Islamischer Staat" (IS) auf die gefährlichste Phase der am Dienstag endenden Evakuierungen ein. Das Ausfliegen von Ausländern aus Afghanistan werde zügig fortgesetzt, sagte ein Vertreter westlicher Staaten. Jedem solle in den kommenden 48 Stunden eine Ausreise ermöglicht werden. Seinen Angaben zufolge haben Kämpfer der Taliban und ihre Kommandanten den Kreis um den Kabuler Flughafen enger gezogen.
Nach dem Anschlag der Extremistengruppe "Islamischer Staat" (IS) vor einem Tor des Kabuler Flughafens sind laut US-Medien bis zu 170 Menschen ums Leben gekommen. Die Taliban gaben an, mehrere Gates am Flughafen zu kontrollieren. Die USA stellen sich nach dem Vergeltungsangriff auf den IS, bei dem es auch Tote und Verletzte gegeben haben soll, und wegen der am Dienstag endenden Evakuierungen auf weitere IS-Attentate ein. Binnen 24 Stunden wurden rund 6.800 Menschen evakuiert.