Das Fest bei den Fröschen am See fällt aus. Die Zukunftsaussichten sind düster, Gequake bekommt Seltenheitswert. Das belegt auch die aktuelle Rote Liste für Amphibien, die in den nächsten Wochen veröffentlicht wird. Dabei spielen Kröten und Frösche eine wichtige Rolle im ökologischen Gefüge, sie sind beides, Jäger und Beute.
Rote Liste: Amphibien sind am stärksten bedroht
Für die neue Rote Liste hat der Biologe Ralf Schreiber aus Neu-Ulm im Landkreis Günzburg die Amphibienbestände erfasst. Zu den Amphibien zählen neben Fröschen und Kröten auch Lurche, Unken und Salamander. Der Biologe hat dabei festgestellt, dass auch die weit verbreiteten Arten wie Grasfrosch und Erdkröte auf deutlich weniger Flächen und in wesentlich geringerer Anzahl als früher vorkommen.