Bayreuther Festspiele: Landkrimi nach skandinavischer Oberfrankenart Fotoprobe „Der fliegende Holländer : Marina Prudenskaya (Mary, l-r), Eric Cutler (Erik), Asmik Grigorian (Senta) und der Chor
Quelle: dpa/Enrico Nawrath Endlich wieder eine Bayreuther Festspielpremiere: Dimitry Tcherniakov verheddert sich gedanklich im „Fliegenden Holländer“, Oksana Lyniv dirigiert einen schneidigen, geschmeidigen Frühwagner. Anzeige
So sehen eigentlich nordische Netflix-Serien aus. Ein kleines Dorf, freundlose Gassen, nackte Werksteinhäuser, karge Natur, Nebel. Man trinkt sich in der Kneipe das Leben schön, das von den Gezeiten bestimmt wird. Und allmählich enthüllt sich ein dunkles Familiengeheimnis, in das alle irgendwie hineingezogen wurden.
Hier, bei den Bayreuther Festspielen, wo einst Lars van Trier inszenieren sollte und jetzt spät doch noch eine Produktion im Dogma-Style nachgeholt wird, startet es schon mit den ersten Takten des „Fliegenden Holländer“. Den d