Hochwasser in NRW: Hier soll es ab Sonntagmittag wieder krachen derwesten.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from derwesten.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Diskussion Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht sich am Dienstag (11.55 Uhr) ein Bild von der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen. Mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der zugleich Unionskanzlerkandidat ist, kommt sie nach Bad Münstereifel. Der Ort im Kreis Euskirchen ist von dem Unwetter der vergangenen Tage heftig betroffen. Merkel war am Wochenende in Rheinland-Pfalz und hatte sich dort mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ein Bild von der Lage im Hochwassergebiet rund um Adenau gemacht. Der deutsche Bundespräsident war bereits am Samstag nach Nordrhein-Westfalen gekommen: Frank-Walter Steinmeier hatte sich auf Einladung von Laschet die Situation im vom Hochwasser zerstörten Erftstadt angeschaut. Dort hatte im Stadtteil Blessem ein gewaltiger Erdrutsch Straßen und Häuser mitgerissen. Die Abbruchkante am Rand des Kraters galt zuletzt weiter als Risikozone.
400 Millionen Euro für die Hochwasser-Opfer
Nun werden die großen Summen freigegeben, die den Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten in Deutschland eine Zukunft ermöglichen sollen. Die Hoffnung ist, dass das Geld schnell ausgezahlt wird.
Aufräumarbeiten in Bad Neuenahr
Eine Woche nach Beginn der Hochwasserkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands bringt die Bundesregierung die millionenschweren Soforthilfen auf den Weg. Damit sollen die schlimmsten Schäden an Gebäuden und kommunaler Infrastruktur beseitigt und besondere Notlagen überbrückt werden. Insgesamt geht es um rund 400 Millionen Euro, die je zur Hälfte vom Bund und von den Ländern getragen werden sollen.
Diskussion Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Hochwassergebiete in der Eifel besucht und den Betroffenen unbürokratische Soforthilfe zugesagt. Man werde alles daran setzen, „dass das Geld schnell zu den Menschen kommt“, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in der stark vom Hochwasser beschädigten Stadt Bad Münstereifel. „Ich hoffe, dass das eine Sache von Tagen ist.“ Immer deutlicher treten die Schäden an der Infrastruktur zutage - mit zerstörten Straßen, Bahngleisen, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom-, Gas- und Trinkwasserleitungen. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz seien allein sieben Regionalverkehrsstrecken der Bahn so stark von den Wassermassen beschädigt worden, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren müsse, teilte die Deutsche Bahn mit. Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern seien betroffen.