jungle.world Kommunistische Minderheit Paul Merker war ein führender Kommunist in der DDR und setzte sich für eine Entschädigung jüdischer Überlebender und den Staat Israel ein. Das bezahlte er mit Gefängnisaufenthalt und Ächtung. Von
Bild: wiki commons / Hermann Junghans (CC BY-SA 3.0 DE)
Bis an sein Lebensende blieb Paul Merker Kommunist. Als er ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem mexikanischen Exil nach Deutschland zurückkehrte, war er davon überzeugt, dass er am Aufbau einer neuen, sozialistischen Welt mitwirken werde. Wenige Monate zuvor war er in Abwesenheit als einer von sieben Vertretern der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in das Politbüro der neu gegründeten Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gewählt worden.