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Vor wenigen Tagen war Bundesaußenminister Heiko Maas in Madrid. Bei dem Treffen mit internationalen Politikern in der spanischen Hauptstadt sollte es um nukleare Abrüstung gehen. Doch einem Journalisten brannte noch ein anderes Thema auf den Nägeln. Er wollte von dem Sozialdemokraten wissen, wie es die Bundesregierung künftig mit Abschiebungen nach Afghanistan halten will, nachdem die Bundeswehr das Land verlassen hat und die radikalislamischen Taliban auf dem Vormarsch sind. Maas erklärte, dass er die bisherige Praxis trotz der sich immer weiter verschlechternden Sicherheitslage noch für vertretbar halte. »Bisher gab es sicherlich eine Zunahme von Gewalt, die es auch in der Vergangenheit gegeben hat. Sollte sich das weiter dramatisieren, wird sich das auch in unseren Berichten niederschlagen«, sagte der Außenminister.