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Alle Jahre wieder dieselbe Herausforderung: Es ist Juli und mein Sohn hat Geburtstag. Damit steht auch die dazugehörige Geschenkeflut ins Haus. Wie soll ich bloss damit umgehen? Wir könnten die Flut an Geschenken natürlich verhindern, indem wir das Geburtstagsfest einfach absagen. Die schweizerische Post würde zwar immer noch einen Jahresbedarf an süssen Kalorien von der näheren Verwandtschaft liefern, aber die Eltern der Gspändli würden sich zumindest nicht mehr unter Druck fühlen, in der Spielwarenabteilung ein Vermögen auszugeben.
Die Menge ist das Problem
Und damit wäre mein Hauptziel erreicht: weniger neue Spielsachen. Das Kinderzimmer meines Sohnes gleicht nämlich den Bildern des Meeres aus dem WWF-Heftli: Der Boden ist kaum zu sehen, weil an der Oberfläche unförmige Fetzen von Spielzeuganhäufungen treiben – insbesondere Einzelteile aus Überraschungseiern, Figuren von ehemaligen Brettspielen und Accessoires von Fasnachtsverkleidungen. Me