Pflegereform: Pflege im Heim wird auch vor nahender Kostenbremse teurer Pflegereform : Pflege im Heim wird auch vor nahender Kostenbremse teurer Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige immer teurer. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Berlin Pflegeheimbewohner und ihre Familien müssen schon seit Jahren immer mehr selbst zahlen - und viele droht das zu überfordern. Bald sollen Entlastungen kommen. Doch noch dreht sich die Spirale weiter.
Von Sascha Meyer, dpa
Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige teurer und teurer - auch noch kurz vor einer nahenden Kostenbremse ab Anfang kommenden Jahres.
Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun 2125 Euro pro Monat im bundesweiten Schnitt. Das waren 57 Euro mehr als zu Jahresbeginn und 110 Euro mehr als Mitte 2020, wie neue Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand 1. Juli ergeben, die der Deutschen Presse-Agentur vorliege
Zuzahlungen für Pflege im Heim am niedrigsten
Von dpa
Eine Pflegefachkraft zieht einem Klienten einen Kompressionsstrumpf an. Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Berlin - Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige und deren Familien immer teurer - in Sachsen-Anhalt fällt die Summe aber geringer aus als in den anderen Bundesländern. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen im landesweiten Schnitt auf 1539 Euro pro Monat - 74 Euro mehr als zu Jahresbeginn und 103 Euro mehr als vor einem Jahr. Das geht aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Juli hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Der bundesweite Durchschnitt stieg weiter auf nun 2125 Euro pro Monat, 110 Euro mehr als vor einem Jahr.
Zuzahlungen erneut gestiegen: Belastung in Sachsen-Anhalt am niedrigsten
07.07.2021, 06:36
Ein Rollstuhl steht an einem Esstisch in einem Altenzentrum. Die Kosten der Pflege älterer Menschen steigen weiter an. (Foto: dpa/symbol)
Dresden/Berlin/dpa - Heimpflege wird für immer mehr Familien zu einem großen Kostenfaktor. Die Pflegereform soll Entlastung bringen - sie tritt aber erst im Januar 2022 in Kraft.
Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige und ihre Familien in Sachsen immer teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun durchschnittlich 1765 Euro pro Monat, wie aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Juli hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2020 waren dies 329 Euro mehr.
Pflege in Hamburg teurer als im Bundesschnitt
Berlin Pflege in Hamburg teurer als im Bundesschnitt 07.07.2021, 06:01 Uhr |
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Eine Pflegefachkraft zieht einem Klienten einen Kompressionsstrumpf an. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Quelle: dpa) Redaktion
Pflegebedürftige und ihre Familien müssen in Hamburg mehr für die Pflege bezahlen als im Bundesschnitt. Zum 1. Juli lagen die Kosten im Schnitt bei 2143 Euro pro Monat, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Bundesweit mussten im Schnitt monatlich 2125 Euro bezahlt werden. Im Vergleich der Bundesländer am teuersten bleiben Heimplätze in Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlich 2496 Euro. Am niedrigsten ist die Belastung für Heimbewohner in Sachsen-Anhalt mit 1539 Euro im Monat.
(Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)
Heimpflege wird für immer mehr Familien zu einem groÃen Kostenfaktor. Die Pflegereform soll Entlastung bringen - sie tritt aber erst im Januar 2022 in Kraft.
Dresden/Berlin (dpa/sn) - Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige und ihre Familien in Sachsen immer teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun durchschnittlich 1765 Euro pro Monat, wie aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Juli hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2020 waren dies 329 Euro mehr.
Im bundesweiten Vergleich ist die Belastung in Sachsen-Anhalt mit 1539 Euro am niedrigsten. Am teuersten bleiben Heimplätze in Nordrhein-Westfalen mit nun durchschnittlich 2496 Euro. Der bundesweite Schnitt lag zum 1. Juli bei monatlich 2125 Euro. Das waren 57 Euro mehr als zu Jahresbeginn und 110 Euro mehr als Mitte vergangenen Jahres.