Brennus: „Wehe den Besiegten“ – So wüteten die Gallier in Rom
„Wehe den Besiegten“ – So wüteten die Gallier in Rom Es war ein Gallier mit Namen Brennus, der den Römern um 390 v. Chr. einen Feiertag bescherte: Er vernichtete ihr Heer am Fluss Allia, plünderte die Stadt und demütigte die Überlebenden in einer Weise, die ein Trauma begründete.
Stand: 06:15 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten
Quelle: Leemage/UIG via Getty Images Anzeige
Einige Generationen später wussten die Römer wohl selbst nicht mehr, in welchem Jahr die Apokalypse über sie gekommen war, 390 oder 387 v. Chr.? Aber der Tag, an dem Brennus und seine Leute ihr Heer überrannt und die Stadt besetzt hatten, hatte sich den Römern für immer eingeprägt. Sie machten den 18. Juli zum „dies ater“ (schwarzen Tag). Der Trauertag sollte sie bis in die Spätantike daran erinnern, welches Unglück von den Barbaren aus dem Norden drohte.