Diskussion Mit einer bewegenden Trauerfeier haben sich Familie, Freunde und Politiker am Sonntag in Hamburg von der KZ-Überlebenden Esther Bejarano verabschiedet. Die Musikerin und Aktivistin war am 10. Juli nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 96 Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg gestorben. In die Kapelle auf dem Jüdischen Friedhof in Ohlsdorf konnten nur wenige Gäste. Darunter waren Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli. Ein großes Foto erinnerte an die mutige Frau, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagierte. In der Kapelle stand der Sarg, umgeben von brennenden Kerzen und zahlreichen Kränzen. Hunderte verfolgten draußen eine Übertragung. „Mit ihrem außergewöhnlichen Engagement hat Esther Bejarano über viele Jahrzehnte wichtige Impulse gegeben für Demokratie, Erinnerungskultur und Gleichberechtigung in Deutschland“, sagte Tschentscher bei der Zeremonie. „Wir werden ihr Andenken würdi