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Amerikas Hochsicherheitsgefängnisse mit ihren auf maximale Isolation setzenden Haftbedingungen sind für selbstmordgefährdete Insassen so etwas wie eine Todesfalle.
Mit dieser sinngemäßen Begründung hatte Vanessa Baraitser, die britische Richterin im Verfahren um Julian Assange, Anfang des Jahres den noch unter Präsident Donald Trump eingereichten Antrag der US-Regierung abgelehnt, den wegen Geheimnisverrat und Spionage angeklagten Wikileaks-Gründer aus London in die Vereinigten Staaten auszuliefern.
Assange sei klinisch depressiv, habe „andauernde Suizidgedanken und sei somit in höchster Lebensgefahr, falls er etwa in das ADX-Hochsicherheitsgefängnis in Colorado gesteckt würde.
Washington schiebt den Ball nach Canberra weiter