Als Winterthur Frauenfeld half – Im Zeichen der Nachbarschaft
Vor 250 Jahren brannte ein Teil der Stadt Frauenfeld nieder. Dank der raschen Hilfe unter anderem von Winterthur konnte der Schaden immerhin eingegrenzt werden.
Peter Niederhäuser
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Eine Stadt in Flammen: Blick auf die obere Altstadt, ganz rechts die katholische Nikolaikirche. Im Stadtgraben vorn liegen Gegenstände, die aus den brennenden Häusern gerettet werden konnten. Kupferradierung von Johann Jakob Hofmann von 1771.
Druck: Historisches Museum Thurgau
Am 19. Juli 1771 ereignete sich in Frauenfeld eine gewaltige Katastrophe. Beim Bäcker Müller brach in den Morgenstunden im Obergeschoss ein Brand aus, der sich rasch über die halbe Stadt verbreitete und bald auch auf die Nikolaikirche übergriff. Erst einen Tag später zeigte sich das Ausmass der Katastrophe: Mehr als die Hälfte aller Wohnhäuser waren abgebrannt und sechzig Haushaltungen obdachlos geworden.
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