Quelle: Quincy Stemmler
Lima. Am Dienstag hat in Peru ein landesweiter Streik in Solidarität mit dem Präsidentschaftskandidaten Pedro Castillo stattgefunden. Unter dem Motto Peru gegen den Putsch kam es landesweit zu Demonstrationen und Kundgebungen. Mehrere Fernstraßen wurden blockiert.
Zu dem Streik aufgerufen hatte die Nationale Front für Demokratie und Regierbarkeit, bestehend aus Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Linksparteien. Gemeinsam forderten sie die Anerkennung Castillos als Präsidenten. Der Linkskandidat hatte am 6. Juni die Mehrheit der Stimmen bei der Präsidentschaftswahl erreicht, wurde aber aufgrund juristischer Manöver und offener Putschaufrufe aus dem Lager seiner Kontrahentin Keiko Fujimori immer noch nicht offiziell zum Wahlsieger ernannt.