(Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Am letzten Tag vor der Sommerpause verzichtet das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt im Prozess gegen den unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffizier Franco A. heute auf Zeugen. Stattdessen werden nach Angaben einer Gerichtssprecherin Auszüge aus der Asyl- und Ausländerakte des 32-jährigen verlesen. Der Bundeswehroffizier A. muss sich unter anderem wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat verantworten. Er hatte bestritten, Anschläge geplant zu haben und lediglich eingeräumt, unter falschem Namen einen Asylantrag gestellt zu haben.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann vor, sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zugelegt zu haben, um die geplanten Anschläge als Terrorakte eines anerkannten Asylbewerbers darzustellen - und so das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern. Franco A. gab dagegen an, er habe Missstände aufdecken wollen.
Informationen aus Asylakte von Franco A verlesen
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Gerichtsverfahren gegen Franco A : Vom Offizier zum Geflüchteten
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