Foto: Kemal Softić (Keystone)
11. Juli 1995, in Bosnien herrscht Krieg. Aida eilt durch die Halle der ehemaligen Batteriefabrik in Potočari, nahe der Stadt Srebrenica. Zehntausende sind in die vermeintliche Schutzzone geflohen – Frauen, Kinder, Alte, unbewaffnete Männer, aus Angst vor den einmarschierenden bosnisch-serbischen Truppen. Aida arbeitet als Übersetzerin für die vor Ort stationierten niederländischen UN-Blauhelmsoldaten.
Chaos in der Halle, es gibt zu wenig Toiletten, Wasser und Essen, es ist heiss, bei einer Frau platzt die Fruchtblase. Immer wieder spricht Aida durch ein weisses Megafon, was die UN-Befehlshaber der Menge mitteilen wollen – Ruhe bewahren. Danach hastet sie weiter, sucht in der Menge nach ihrem Mann Nihad und ihren Söhnen Hamdija und Sejo.
Erster Spielfilm über Srebrenica-Genozid – «Die Frauen erlebten unglaublichen Horror, aber sprechen ohne Hass»
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„Quo vadis Aida? : Bewegendes Spielfilmdrama über den Völkermord von Srebrenica - Kultur
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