Foto: Sebastian Leber
Im Frühjahr gab es in Neukölln mehrere antisemitische Aufmärsche. Nun wollen sich am Sonntag ab 17 Uhr jüdische und nichtjüdische Berliner:innen vor dem dortigen Rathaus versammeln. Zu den Initiator:innen gehört Anna Staroselski, 25, Studentin an der Humboldt-Universität und Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion.
Frau Staroselski, den Ort Ihrer Kundgebung haben Sie nicht zufällig gewählt. Weshalb Neukölln?
Nicht allein wegen des Judenhasses, der sich in Neukölln sehr offen auf der Straße gezeigt hat. Sondern auch wegen der verstörenden Debatte, die dadurch ausgelöst wurde.