Brüssel (dpa) - Der Europäische Rechnungshof veröffentlicht heute einen Bericht zu Fluggastrechten während der Pandemie. Die Krise habe deutlich gemacht, dass Fluggäste nicht so gut über ihre Rechte informiert seien, wie sie es sollten.
Dabei hatte Corona auch erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen der Fluggesellschaften. Unter anderem seien Reisenden mehr als neun Milliarden Euro für verkaufte, aber nicht genutzte Tickets erstattet worden.
Die Prüfer bewerten in ihrem Bericht, ob die Rechte von EU-Flugreisenden im ersten Jahr der Pandemie wirksam geschützt wurden. Sie untersuchen auch, wie Fluggesellschaften mit staatlichen Beihilfen unterstützt wurden. Die EU-Kommission veröffentlichte bereits eine Liste mit Forderungen an die Fluggesellschaften. Ihrer Ansicht nach soll es künftig etwa einfacher möglich sein, dass Kunden bei annullierten Flügen ihr Geld wiederbekommen.
Fluggastrechte: Rechnungsprüfer stellen Bericht vor
Stand: 04:42 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten Der Europäische Rechnungshof prüft, ob die Rechte von Flugreisenden in der Pandemie geschützt wurden. Foto: Sven Hoppe/dpa
Quelle: dpa-infocom GmbH Der Zusammenbruch der Flugbranche hatte dramatische Auswirkungen für Reisende weltweit. Inwiefern dabei die Rechte der Passagiere gewahrt wurde,damit beschäftigt sich ein neuer Bericht des EU-Rechnungshofs. Anzeige
Brüssel (dpa) - Der Europäische Rechnungshof veröffentlicht heute einen Bericht zu Fluggastrechten während der Pandemie. Die Krise habe deutlich gemacht, dass Fluggäste nicht so gut über ihre Rechte informiert seien, wie sie es sollten.
ROUNDUP/Fluggastrechte während Corona: Rechnungsprüfer stellen Bericht vor BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Europäische Rechnungshof veröffentlicht am Dienstag (17.00 Uhr) einen Bericht zu Fluggastrechten während der Pandemie. Die Krise habe deutlich gemacht, dass Fluggäste nicht so gut über ihre Rechte informiert seien, wie sie es sollten. Dabei hatte Corona auch erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen der Fluggesellschaften. Unter anderem seien Reisenden mehr als neun Milliarden Euro für verkaufte, aber nicht genutzte Tickets erstattet worden. Die Prüfer bewerten in ihrem Bericht, ob die Rechte von EU-Flugreisenden im ersten Jahr der Pandemie wirksam geschützt wurden. Sie untersuchen auch, wie Fluggesellschaften mit staatlichen Beihilfen unterstützt wurden. Die EU-Kommission veröffentlichte am Montag bereits eine Liste mit Forderungen an die Fluggesellschaften. Ihrer Ansicht nach soll es künftig etwa einfacher möglich sein, dass Kunden bei annullierten Flügen ihr Geld
Brüssel - Gestrandete Reisende, eine nie da gewesene Krise des Tourismus, die Fluggastzahlen am Boden: Bevor die Corona-Pandemie vielen Fluggesellschaften das Genick gebrochen hätte, brachen die Airlines massenhaft die Rechte ihrer Kunden.
Das legt ein Bericht des Europäischen Rechnungshofs nahe. Reisende seien bei gestrichenen Flügen rechtswidrig dazu gezwungen worden, Gutscheine statt Rückzahlungen anzunehmen, kritisieren die Rechnungsprüfer in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Rund 7000 Verbindungen seien annulliert worden, Millionen Reisende seien zwischen März 2020 und März 2021 betroffen gewesen. Zwar wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Fluggesellschaften und Pauschalreiseveranstaltern zu helfen, doch wurde viel zu wenig getan, um die Rechte von Millionen Menschen in der EU zu schützen , kritisiert Annemie Turtelboom, das für den Bericht zuständige Mitglied des Europäischen Rechnungshofs. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft
EU-Rechnungshof berichtet über Fluggastrechte während Corona BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Europäische Rechnungshofs veröffentlicht am Dienstag (17.00 Uhr) einen Bericht zu Fluggastrechten während der Pandemie. Die Krise habe deutlich gemacht, dass Fluggäste nicht so gut über ihre Rechte informiert sind, wie sie es sein sollten. Dabei hatte Corona auch erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen der Fluggesellschaften. Unter anderem seien Reisenden mehr als neun Milliarden Euro für verkaufte, aber nicht genutzte Tickets erstattet worden. Die Prüfer bewerten in ihrem Bericht, ob die Rechte von EU-Flugreisenden im ersten Jahr der Pandemie wirksam geschützt wurden. Sie untersuchen auch, wie Fluggesellschaften mit staatlichen Beihilfen unterstützt wurden. Die EU-Kommission veröffentlichte am Montag bereits eine Liste mit Forderungen an die Fluggesellschaften. Ihrer Ansicht nach soll es künftig etwa einfacher möglich sein, dass Kunden bei annullierten Flügen ihr Geld wiederbek