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Hans Karrer stand 34 Jahre lang im Dienst der Schule Urdorf. Der Schulverwalter sorgte für gesellige Anlässe mit Musik und Unterhaltung. Ob die Tradition weitergeht, bezweifelt er.
Britta Gut
Eine jazzige Melodie ertönt aus dem Singsaal des Schulhauses Bahnhofstrasse in Urdorf. Hans Karrer sitzt am Flügel und fährt mit den Fingern über die Tasten. Vor 34 Jahren startete er eine Etage tiefer seine Laufbahn als Schulverwalter an der Schule Urdorf. «Mein erstes Büro befand sich dort, wo heute die Sonderpädagoginnen und -pädagogen arbeiten», sagt der 64-Jährige. Vor zwei Wochen verabschiedete er sich in den Ruhestand. «Ich war früher mal ein guter Pianist. Nun habe ich wieder Zeit zum Spielen und um Klavierstunden zu nehmen.» Die Schule habe ihm die guten Pianos zu verdanken, sagt Karrer mit einem Schmunzeln und blickt auf den Yamaha-Flügel. «Ich habe mich dafür eingesetzt, dass man bei der Instrumenten-Anschaffung nicht spart.» Zu verdanken hat die Schule