Hilfe für die Flutopfer statt Autorennen am Nürburgring
Deutschlands älteste Rennstrecke ist seit drei Tagen nicht mehr Schauplatz von Motorsport, sondern Hilfszentrum für die Opfer der Flutkatastrophe. DW-Reporter Oliver Pieper berichtet.
Hunderte Säcke mit Hilfsgütern in der Sammelstelle vom Nürburgring
Tausende Motorsportfans hatten sich das Wochenende vom 16. bis 18. Juli fett rot im Kalender angestrichen: Für viele sind die Truckracer mit ihren 1200 PS unter der Haube die wahren Könige des Motorsports. Am Nürburgring sollten sich die Ungetüme aus fünf Tonnen Eisen und Stahl um die Europameisterschaft duellieren.
Auch für Ferry das Highlight des Jahres - wie schon die letzten Male war der Niederländer als Sportwart eingeteilt, um am Streckenrand mit der Flagge zu wedeln. Doch dann kam die Flut. Und Ferry musste keine Sekunde nachdenken. Natürlich blieb er, um zu helfen.