Foto: Marc Dahinden
Die Parzelle in Lindau erinnert mehr an einen grossen Schrebergarten als an einen Landwirtschaftsbetrieb. Auf 16 Kleinflächen baut die junge Brennnessel GmbH bis zu 40 verschiedene Gemüsesorten an. Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Fenchel und Rüebli wachsen Seite an Seite. Sogar Cardy aus der Familie der Artischocken findet Platz auf den 75 Zentimeter schmalen, mit allerhand Kulturen gemischten Beeten.
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«Auf herkömmlichen Feldern wird eine stark mechanisierte und rationalisierte Form von Landwirtschaft praktiziert», sagt Roman Brunner. Das Konzept der Brennnessel sei dagegen auf den Menschen angepasst, wodurch vielfältiger und ökologischer produziert werden könne. «Wir wollen Klasse statt Masse.» Den Traktor benötigt das junge Unternehmen nur, um beispielsweise grössere Mengen Kompost zu transportieren.