Wien (dpa) - Das Ölkartell Opec und seine Partnerländer haben sich nach zwei zähen Verhandlungstagen nicht auf eine neue Förderstrategie ab August einigen können. In der als Opec+ bekannten Allianz gab es verschiedene Meinungen darüber, welches Land künftig wie viel fördern darf.
Die Gespräche über eine Ausweitung der Produktion wurden daher auf Montagnachmittag vertagt, wie das Sekretariat der Opec Freitagnacht in Wien bekanntgab.
Angesichts der ausstehenden Förderentscheidung großer Produzenten haben sich die Ölpreise heute nur wenig bewegt. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 76,12 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen moderat um 13 Cent auf 75,10 Dollar.