US-Präsident Garfield: Ermordet, weil er die Korruption bekämpfte
Der US-Präsident kämpfte gegen die Korruption – und wurde erschossen Als 20. Staatsoberhaupt der USA hatte es sich James A. Garfield vorgenommen, gegen das „Beutesystem“ im öffentlichen Dienst vorzugehen. Das traf auch Anhänger, die ihn bislang unterstützt hatten. Einer von ihnen griff im Juli 1881 zur Waffe.
Stand: 04:01 Uhr | Lesedauer: 4 Minuten
Quelle: Universal Images Group via Getty Anzeige
Gerade einmal knapp vier Monate – länger war dem 20. US-Präsidenten nicht vergönnt, sein Amt auszufüllen. Am 2. Juli 1881 verließ James A. Garfield das Weiße Haus in Washington D. C., um in der Baltimore and Potomac Station einen Zug zu besteigen. Er war in Gesellschaft seines Außenministers James Blaine, weiterer Mitarbeiter und einiger Sicherheitsbeamter – seit dem Mord an Abraham Lincoln 1865 begleiteten den US-Präsident in der Öffentlichkeit stets ausgewählte Polizisten.