Vor 60 Jahren wurde die Berliner Mauer gebaut. Bei den Feierlichkeiten zum zentralen Gedenken nannte Bundespräsident Steinmeier den Bau ein „Zeugnis eines hoffnungslosen Scheiterns“ und ein „unübersehbares Zeichen eines Unrechtsstaates“. Freiheit müsse weiterhin verteidigt werden.
Der 60. Jahrestag des Mauerbaus zeigt: Die Erinnerung an das SED-Regime spielt in Deutschland kaum noch eine Rolle. Das ist symptomatisch für ein selektives Geschichtsbewusstsein, schreibt Hubertus Knabe in einem Gastbeitrag.