Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Verbreitung: Heimisch in West-, Mittel- und Südasien, sowie Südeuropa, in Mittel- und Nordeuropa angebaut. Ursprüngliche Heimat möglicherweise Pakistan / Indien.
Verwendete Pflanzenteile: Samen, Blätter, Sprossen
Inhaltsstoffe: Isothiocyanate, fettes Öl, Sterole und Schleimstoffe, besonders aber Senfölglykoside, vor allem Sinalbin, pflanzliches Eiweiß
Anwendungsgebiete: Verdauung und Durchblutung, Appetitlosigkeit, Entzündungen, Gelenkerkrankungen, pflanzliches Antibiotikum, Katarrhe der Atemwege
Weißer Senf – eine Übersicht
Aus den Senfkörnern wird Speisesenf hergestellt, auch die Blätter und Sprossen lassen sich verzehren.
Senf hat sich, wie viele Gewürze, nicht nur deshalb in der Küche etabliert, weil er gut schmeckt, sondern weil sich Nahrung mit ihm besser verdauen lässt. Es ist kein Zufall, dass wir Bratwurst oder Eisbein mit Senf essen, denn fettes Essen, das Magen und Darm herausfordert, ist mit Senf weitaus bekömmlicher – er regt die Produktion von Speichel, Magen- und Gallensäften an.