Tim Bendzko: „Ich brauche den ganzen Trubel nicht“
Stand: 06:37 Uhr | Lesedauer: 9 Minuten
Quelle: Andre Josselin
Partys bleibt Tim Bendzko lieber fern - und das nicht erst, seit er vor wenigen Monaten zum ersten Mal Vater geworden ist. Wir sprachen mit dem Berliner Singer-Songwriter über das Großstadtleben - und die Lücke, die die Pandemie gerissen hat.
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Ende vergangenen Jahres ist Tim Bendzko zum ersten Mal Vater geworden - also noch 2020, wie er in unserm Gespräch betont, kein Corona-Baby. Die Auszeit hat er dennoch genossen, wenn auch das Leben Drumherum gelitten habe. Aktuell ist er wieder vollauf dabei - schreibt Songs, hat eine Single veröffentlicht, plant eine Tour und ist als Teil der Kulturinitiative #LebenImZentrum unterwegs, die Innenstädte wiederzubeleben. Im Rahmen dieses Projekts gab der in Berlin-Köpenick geborene Singer-Songwriter Ende Juni seine erste Live-Performance seit Beginn der Pandemie - im Schaufenster eines Stuttgarter s.Oliver-Stores. Denn „ohne Musik und Konzerte wird es still in unserer Gesellschaft – und das soll nicht passieren“, sagt der 36-Jährige. Was Stadt für ihn bedeutet, was daran auch nerven kann und ob ihn manchmal die Angst etwas zu verpassen, kurz Fomo, plagt, fragen wir im Video-Call.