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Tarmstedt. Von virtuellen Haltestellen war jetzt im Tarmstedter Gemeinderat die Rede, von Shuttlefahrzeugen und "On-Demand-Angeboten", die man bei Bedarf per App quasi vor die Haustür beordern kann. Das klingt schwer nach Science Fiction, doch will die Gemeinde Tarmstedt jetzt mit einer groß angelegten Studie für die Samtgemeinden Tarmstedt, Sittensen, Selsingen und Zeven, die die Entwicklungsregion Börde Oste-Wörpe bilden, herausfinden lassen, wie sich künftig die Mobilität auf dem flachen Land klimafreundlicher organisieren lässt.
Die Digitalisierung werde einen enormen Entwicklungsschub bringen, so Henning Aßmann von der Samtgemeindeverwaltung, der die Ziele der geplanten Mobilitätsstudie erläuterte. Zwar werde das eigene Auto weiterhin das Hauptfortbewegungsmittel für Arbeits-, Freizeit- und Einkaufsfahrten sein. Gleichwohl müsse mit Blick auf den Klimawandel die Mobilität auch im ländlichen Raum neu gedacht werden, zumal die Bevölkerung älter werde und gleichzeitig das Auto für junge Menschen nicht mehr eine so große Bedeutung habe wie früher.