Lieferketten-Krise: Ikea, Aldi und weitere Händler stutzen das Sortiment zurecht
Stau in chinesischem Mega-Hafen: Ikea, Aldi, Deichmann: Welche Händler wegen Lieferengpässen jetzt das Sortiment kürzen
Seit Mai legt ein Corona-Ausbruch den wichtigen Handelshafen von Yantian in China lahm. Die Auswirkungen sind jetzt bis in deutsche Ladenregale zu spüren. Von Aldi bis Ikea reduzieren zahlreiche Einzelhändler ihr Sortiment. Wie lange die Einschnitte dauern, ist unklar.
Doch die deutlich gestiegene Nachfrage trifft auf immer größere Lieferschwierigkeiten, weil globale Lieferketten empfindlich gestört sind. Darauf reagiert Ikea jetzt.
Nach einem Bericht der „WirtschaftsWoche“ will der Möbelriese sein Sortiment zum neuen Geschäftsjahr, das am 1. September beginnt, in Europa um fünf Prozent reduzieren. Das würde bedeuten, dass rund 600 Artikel ausgelistet würden und zumindest für ein Jahr nicht verfügbar wären. Um welche Produkte es dabei genau geht, lässt Ikea noch offen. Eine Sprecherin sagte nur, man würde sich auf die wichtigsten Produktbereiche konzentrieren. Gut möglich also, dass bisher wenig verkaufte Produkte als erstes aus dem Sortiment genommen werden.