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Mit Blick aufs Wetter erleben wir heuer einen Sommer der Extreme. Auf der einen Seite stöhnt Österreich unter enormen Hitzewellen. Waren Tage über 30 Grad im Juni in Österreich früher eher selten, sind sie in den vergangenen Jahrzehnten deutlich häufiger geworden. Im Zeitraum 1961 bis 1990 etwa gab es in den meisten Landeshauptstädten in einem durchschnittlichen Juni ein bis zwei Hitzetage, also Tage mit mindestens 30 Grad. Im Zeitraum 1991 bis 2020 brachte ein durchschnittlicher Juni schon drei bis fünf Hitzetage.
Zwischen 16. und 29. Juni etwa registrierte die ZAMG fast flächendeckend im ganzen Land Temperaturen, die teilweise sogar bis zu zehn Grad über dem langjährigen Durchschnitt des Bezugszeitraums von 1981 bis 2010 lagen.