Zvg / Aargauer Zeitung
Schaurig nett und zu gutgläubig, so einer ist der Goalie. So einer stellt sich als Junge hinter den miserablen Goalie der Bubenmannschaft und sagt: «Der Goalie bin ig.» Er bleibt wohl der liebenswürdigste Verlierer der Schweizer Literatur, auch mit der späteren Drogensucht und Liebesmisere. Ein begnadeter Geschichtenerzähler ist er und einer, der sich von den vermeintlichen Kumpels reinlegen lässt, und für diese ein Jahr in den Knast wandert. Der Goalie also als jener, der die Fehler oder Gemeinheiten im Fussball und im Leben ausbaden muss. (hak)