S-Link: Salzburgs größtes Verkehrsprojekt steckt in Startschwierigkeiten
Ab 2023 soll der S-Link gebaut werden. Eine Konzession ist davor noch notwendig. Doch die Salzburg AG als vermeintlich logische Betreiberin will nicht.
SN/robert ratzer
S-Link statt Regionalstadtbahn: Leonhard Schitter als Chef der Salzburg AG, Verkehrslandesrat Stefan Schnöll, Verkehrsministerin Leonore Gewessler und Harald Preuner demonstrierten bei der Vorstellung des neuen Namens im März noch Einigkeit. Hinter den Kulissen ist das Bild ein ganz anderes.
Der Name S-Link sollte den durch jahrzehntelange politische Diskussionen mit einem negativen Image behafteten Begriff Regionalstadtbahn ersetzen. Bei der medienwirksamen Präsentation des Logos am 24. März waren alle wichtigen Entscheidungsträger am künftigen Schauplatz der Großbaustelle: angefangen von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) über Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (beide ÖVP) bis hin zu Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG, die den S-Link einmal betreiben soll. Das Bild, das die hochkarätige Runde vermitteln sollte, war klar: Wir ziehen an ...