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ROUNDUP: Betriebe und Azubis finden schwer zueinander
BERLIN/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Lage am Ausbildungsmarkt in Deutschland verschärft sich weiter. 385 000 junge Leuten haben sich nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg bundesweit bisher um Lehrstellen beworben, 32 000 weniger als vor einem Jahr. Demgegenüber haben die Ausbildungsbetriebe 468 000 freie Lehrstellen gemeldet. Trotz des deutlichen Überhangs sind noch 158 000 junge Frauen und Männer nicht mit einer Ausbildungsplatz versorgt - obwohl es eigentlich mehr als genug Lehrstellen gibt. Firmen und potenzielle Azubis finden nur schwer zusammen. Die Corona-Krise hat das verschärft.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sprach von einem "Warnzeichen". "Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte für den wirtschaftlichen Aufschwung nach der Corona-Pandemie", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. BA-Vorstandschef Detlef Scheele sagte in Nürnberg, die Ausbildung "bleibt unser Sorgenkind". "Da gibt es Licht und Schatten."

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