Budapest (dpa) - Im glühend heißen Budapest steht der erbitterte Formel-1-Titelkampf vor dem Siedepunkt. Im Reizklima nach dem 1,5 Millionen Euro teuren Crash von Silverstone schleppt Red Bull die Rivalen von Mercedes sogar vor die Rennkommissare.
Die Hoffnung: Eine nachträgliche und härtere Bestrafung für Lewis Hamilton. «Jeder hat seine eigene Meinung zu den Ereignissen in Silverstone und es war ein sehr polarisierender Zwischenfall», sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff in der Vorschau der Silberpfeile.
An diesem Donnerstagnachmittag per Videokonferenz erfolgt die Anhörung. Kollege Christian Horner, der wenig Gelegenheiten ausließ, die Mercedes-Mannschaft nach dem Sieg von Lewis Hamilton bei dessen Heimrennen in die Rolle des schlechten Gewinners zu rücken, wird auch dabei sein. Sollte er mit seiner Crew keine neuen Beweise gegen Hamilton vorlegen können, wäre die Angelegenheit - zumindest vor den Rennkommissaren - schnell erledigt.