Das Rathaus kann sich am Bieterverfahren für das imposante, aber großteils ungenutzte und vielfach marode Gebäude beteiligen. Es gab aber auch Gegenstimmen - und Bauchgrummeln. Die Frage ist: Reicht die Ratsmehrheit, wenn die Stadt für viel Geld wirklich kaufen kann?
Bürgermeister Nico Dittmann darf, so hat es der Stadtrat entschieden, über den Kauf des ehemaligen Thalheimer Gymnasiums verhandeln. Derzeit läuft ein Bieterverfahren mit dem Insolvenzverwalter hinsichtlich der Immobilie - denn die Jugendstätten Stocker als ehemalige Betreiber der Montessori-Schule im Gymnasiumsbau sind zahlungsunfähig geworden....
Bürgermeister Nico Dittmann darf, so hat es der Stadtrat entschieden, über den Kauf des ehemaligen Thalheimer Gymnasiums verhandeln. Derzeit läuft ein Bieterverfahren mit dem Insolvenzverwalter hinsichtlich der Immobilie - denn die Jugendstätten Stocker als ehemalige Betreiber der Montessori-Schule im Gymnasiumsbau sind zahlungsunfähig geworden. Dittmann möchte das Gebäude in städtischem Eigentum haben, um es gegebenenfalls nutzbar zu machen. "Wichtig ist aber auch, dass es jemand bekommt, der es mit der Stadt gut meint. Wir wären das naturgemäß." Er betonte, dass es genügend Immobilienkäufer gibt, die Gebäude wie etwa solch ein Gymnasium nur aus Spekulationsgründen kaufen. Das wolle er vermeiden. Mit sieben Ja-, zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen hat Dittmann vom Stadtrat nungrünes Licht bekommen, zu verhandeln. "Mehr beschließen wir hier heute nicht. Bevor es zum Kauf kommen könnte, wird der Stadtrat rechtzeitig informiert."