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Primärversorgung: Ausbau ins Stocken geraten
Der Ausbau der Primärversorgungszentren in der Steiermark ist ins Stocken geraten – die bis 2025 geplanten 30 Einrichtungen in der Steiermark scheinen außer Reichweite. Ärzte fordern eine langfristige finanzielle Absicherung und flexiblere Ausschreibungen.
07.07.2021 06.29
Online seit heute, 6.29 Uhr
(Update: 13.00 Uhr)
Die sogenannten Primärversorgungszentren gelten als Hoffnungsträger für die Gesundheitsversorgung der Zukunft und auch im Kampf gegen den Ärztemangel in den Regionen – doch bisher geht der Ausbau kaum voran.
„Attraktivstes Zukunftsmodell der Allgemeinmedizin“
Stefan Korsatko hat eines der ersten Primärversorgungszentren der Steiermark in Graz eröffnet – er spricht vom „attraktivsten Zukunftsmodell, das die Allgemeinmedizin zu bieten hat“. Der Patient/die Patientin profitiere von einem breiten Behandlungsspektrum und guten Öffnungszeiten, und auch aus Sicht der Ärzte sei das Arbeiten im Verband interessant: „Man kann sich gut austauschen, man hat jemanden, auf den man sich verlassen kann, man kann durchaus auch einmal auf Urlaub fahren und sieht trotzdem alle Patienten behandelt. Ein sehr gutes Arbeitsmodell mit einer sehr guten Work-Life-Balance und nicht zuletzt ist auch das finanzielle Risiko ein geteiltes Risiko.“