Pressefreiheit in Kuba: Kaltgestellt
In Kuba wird Journalist*innen Hausarrest auferlegt. Nach landesweiten Protesten blockierte die Staatssicherheit auch den Internetzugang.
Protest gegen Kubas Regierung am 14. Juli vor der kubanischen Botschaft in Buenos Aires Foto: Matias Baglietto/reuters
HAMBURG
taz | 17 Tage konnte Luz Escobar ihre Wohnung nicht verlassen. 17 Tage in häuslicher Haft im Anschluss an die landesweiten Proteste vom 11. Juli, als Tausende in Kuba mit Parolen wie „Es reicht“ die Straße gingen. Escobar war nicht dabei, sie stand schon unter Hausarrest. Eine richterliche Anordnung oder Begründung wird Betroffenen wie ihr nicht geliefert. Ein oder auch mehrere Polizisten vor der Tür sorgen für vollendete Tatsachen, so Escobar. Für die Journalistin der unabhängigen, regierungskritischen Onlinezeitung