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Olympische Sommerspiele ohne Zuschauer
So teuer werden die "Geisterspiele" für Japan
In wenigen Tagen starten in Tokio die Olympischen Sommerspiele vor leeren Zuschauerrängen. Für wen die „Geisterspiele“ so wichtig sind, was an Geld fließt – und welche Rechnung Japans Steuerzahler begleichen müssen.
14.07.2021, 06.31 Uhr
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Fünf Ringe, keine Live-Zuschauer: Das Verbot von inländischen Zuschauern in den Stadien erhöht die Kosten der Olypmischen Sommerspiele für Tokio nochmals - weil Versicherungssummen schon für die Verschiebung um ein Jahr aufgebraucht wurden
Foto: - / dpa
Sportlicher Wettkampf auf höchstem Niveau samt Zuschauern, die Athleten zu Höchstleistungen anfeuern – das ist die Grundlage Olympischer Spiele. Oder war es bislang, muss man sagen. Denn die am 23. Juli startenden Olympischen Sommerspielen in Tokio werden zum überwiegenden Teil in leeren Stadien stattfinden. In Tokio wurde vor gut einer Woche wegen steigender Covid-19-Infektionszahlen der Corona-Notstand ausgerufen. Die Olympia-Organisatoren haben deshalb den Ausschluss aller Zuschauer von den Wettbewerben in Japans Hauptstadt beschlossen – ursprünglich sollten in Tokio bis zu 10.000 inländische Fans in die Stadien gelassen werden. "Wir hatten keine andere Wahl", sagte Organisationschefin