Nord-SPD verlangt offensivere Wohnungspolitik des Landes
Stand: 14:33 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten
Das Logo der SPD. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild
Quelle: dpa-infocom GmbH
Günstige Mietwohnungen sind auch im Norden rar und die Zahl der Wohnungen mit Sozialbindung sinkt. Dies belegen aktuelle Zahlen der Regierung. Die SPD sieht deshalb Handlungsbedarf. Ein Ex-Minister der Partei nennt die Darstellung der Lage hingegen übertrieben.
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Kiel (dpa/lno) - Die SPD hat die Landesregierung in Kiel zu verstärkten Anstrengungen in der Wohnungspolitik aufgefordert. Wohnen sei für viele Menschen zunehmend nicht mehr bezahlbar, sagte die Landtagsabgeordnete Özlem Ünsal der Deutschen Presse-Agentur. «Marktanspannung und Versorgungsengpässe treffen inzwischen auch mittlere Einkommensgruppen hart.» Hinzu komme ein drastischer Wegfall von Sozialbindungen, der den Spielraum für eine aktive Belegungspolitik der Kommunen einschränke.