Komitee P erhält mehr als 400 Bürgerbeschwerden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
Das sogenannte "Komitee P", das Aufsichtsgremium der Polizei, hat 2020 mehr als 400 Beschwerden von Bürgern im Zusammenhang mit der Coronakrise erhalten. Das hat das Gremium nach einer Sitzung mit dem zuständigen parlamentarischen Kontrollausschuss bekanntgegeben. Gegenstand der Beschwerden war zumeist das Vorgehen der Polizisten.
Illustrationsbild: Yorick Jansens/Belga
Der Anteil berechtigter beziehungsweise unberechtigter Beschwerden hat sich allerdings durch die Gesundheitskrise nicht erhöht. Die eingegangenen Klagen betreffen zu mehr als 45 Prozent die Art und Weise, mit der die Beamten ihre Aufgaben erfüllt haben.
Knapp dahinter mit beinahe 43 Prozent liegt aber die nach Meinung der betroffenen Bürger nicht angemessene Einstellung beziehungsweise das Auftreten der Polizisten. Hier wird vor allem die Sprache, aber auch das nonverbale Kommunikationsverhalten kritisiert.