Mehr als 300 Millionen Euro
Am Mittwoch im Kabinett wolle er zwei Dinge auf den Tisch legen. "Erstens eine Soforthilfe, bei der letzten Flut waren dafür deutlich mehr als 300 Millionen Euro nötig. Da wird jetzt sicher wieder so viel gebraucht", sagte Scholz. "Zweitens müssen wir die Grundlage für ein Aufbauprogramm schaffen, damit die zerstörten Häuser, Straßen und Brücken zügig repariert werden. Wie wir von der vorherigen Katastrophe wissen, geht es um Milliarden Euro."
Auszahlung noch im Juli
Nach Aussage von Scholz soll es schnell gehen. "Noch im Juli sollten möglichst die ersten Soforthilfen an die Betroffenen gehen", erläuterte er. "Die Aufbauhilfe braucht etwas mehr Zeit. Aber noch in diesem Jahr soll alles stehen." Die akute Soforthilfe des Bundes solle über die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgezahlt werden. Vor Ort könne am besten entschieden werden, wer am dringendsten Unterstützung brauche.