Am 15. 09. um 22:35 Uhr auf Arte: Rojda hetzt durch ein griechisches Geflüchtetenlager. Sie ist keine Geflüchtete, sie ist Bürgerin der Bundesrepublik Deutschland und sucht nach ihrer Mutter, die mit einem Boot hier angekommen sein soll. Schließlich können sich die beiden wieder in die Arme schließen. Doch die Stimmung ist schnell getrübt: Dilan, Rojdas Schwester, ist nicht mit nach Deutschland gekommen. Sie ist im Irak geblieben, um dort in der Untergrundmiliz zu kämpfen. Also machen sich Rojda und ihre Mutter voller Sorge um Dilan zu zweit auf den Rückweg nach Deutschland. Rojda ist Bundeswehrsoldatin und geht weiter zur Arbeit, während ihre Mutter versucht, sich einzuleben. Beide denken ständig an Dilan und was wohl gerade mit ihr geschieht. Ein geheimer Anruf Dilans gibt Rojda den letzten Impuls, nach ihr zu suchen. Sie will sich als Übersetzerin für die kurdische Frauenmiliz in ihre Heimatstadt Erbil im Irak versetzen lassen. Die Mission stellt aufgrund von Rojdas persönlicher Verbindung einen Interessenkonflikt für die Bundeswehr dar. Niemand darf also wissen, was sie eigentlich vorhat: Sie will ihre Schwester finden. Die irakischen Frauen, die die Bundeswehr vor Ort ausbildet, scheinen anfangs beratungsresistent und wenig erfreut über die Ausbilderin aus Deutschland, die zwar ihre Sprache spricht, aber ansonsten wenig Gemeinsamkeiten aufweist. In Oberfeldwebel Alex Breidmeier scheint Rojda zumindest einen Vertrauten vor Ort gefunden zu haben. Auch zu Berivan, einer der Frauen aus der Verteidigungsmiliz, baut Rojda dann doch nach und nach ein fast freundschaftliches Verhältnis auf. Doch sie vermutet, dass Berivan ihr etwas über Dilan verheimlicht und sogar ihren Aufenthaltsort kennt. Rojda wird während ihrer Zeit im Kriegsgebiet immer wieder von ihren Gefühlen und ihrer Angst um Dilan überwältigt. Die Zeit rennt, wird sie Dilan jemals lebendig wiedersehen?