Hochwasser: Bestatter holt 35 Flutopfer aus Krisenorten
Bestatter holt 35 Flutopfer aus Krisenorten
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„Es war schrecklich“
Ferdinand Pfahl arbeitet als Bestatter in Bonn.
Foto: dpa/Oliver Berg
Rheinbach Ferdinand Pfahl ist in der vergangenen Woche oft in den vom Hochwasser gezeichneten Krisengebieten unterwegs gewesen - als Bestatter. Er hat dort Dinge gesehen, die ihn sehr mitgenommen haben.
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Wie in einem Film“ hat Ferdinand Pfahl die vergangenen Tage erlebt. Der Empfang: per Funkgerät. Aufgerissene Straßen, zerstörte Häuser. Menschen sind verzweifelt. „Man versucht abzuschalten. Man arbeitet einfach nur“, erzählt der 62-Jährige und schluckt. Ferdinand Pfahl ist Bestatter - und hat seit der verheerenden Flutkatastrophe in der vergangenen Woche laut eigenen Angaben bislang 35 Opfer aus den Krisenorten holen müssen und zeitweise in seinem Bestattungshaus in Bonn untergebracht.