Er soll seine Ex-Partnerin nicht nur betrogen und belogen haben, indem er während der Beziehung "etwas Neues" angefangen hat. Er soll auch 5000 Euro von ihrem Konto abgehoben und zwei Goldarmbänder im Wert von über 1300 Euro ohne ihr Wissen verscherbelt haben. Am Ende der Beziehung zeigte die Frau den Mann an: wegen Computerbetrugs und Diebstahl. Der fand sich auf der Anklagebank des Amtsgerichts wieder und stritt alles ab. Für die Amtsrichterin war es nicht einfach, der Wahrheit auf den Grund zu kommen.
Die Staatsanwaltschaft sah nach der Hauptverhandlung als erwiesen an, was in der Anklage stand. Danach hat der Mann am 29. Juli 2020 mit der EC-Karte seiner damaligen Lebensgefährtin 500 Euro ohne deren Genehmigung abgehoben und sich damit eines Computerbetrugs schuldig gemacht. Bereits zwei Jahre vorher soll er zwei goldene Armbänder seiner Freundin im Wert von gut 1300 Euro verkauft haben – ebenfalls ohne deren Wissen. Damit kam ein Diebstahl dazu. Diese Version bestätigte die Ex-Freundin als Zeugin.