Als Beispiel nennt Hellrich im Gespräch mit unserer Zeitung das Problem der Elektriker, die die Stromversorgung als eine wichtige Lebensader der Infrastruktur wiederherstellen wollen. Mit Hunderttausenden von Spenden ihrer Lieferanten hätten die Elektriker schon vielen Haushalten gratis helfen können, auch mit Baustromverteilern. Aber jetzt geht das Material aus. „Wir brauchen einen Krisenstab Elektro“, fordert der Hauptgeschäftsführer und erwartet dabei auch vom Land mehr als Geld. Er drängt darauf, dass Arbeiten gesteuert werden – zwischen Energieversorgern, die Leitungen verlegen, und dem Handwerk, das dann für die Hausanschlüsse sorgt. Da müsse eine klare Ansage kommen, „wie man Straßenstück für Straßenstück vorgeht“. Dann ließen sich auch anreisende Elektriker von Innungen aus anderen Kreisen viel gezielter einsetzen.