Stefan Kramer lebt in Kiefenholz. Ein kleines Dorf, direkt an der Donau. Auf der einen Seite wird der Ort vom großen Donaudamm eingeschlossen. Auf der anderen Seite könnte es in wenigen Jahren ganz ähnlich aussehen. Hier soll nach den vergangene Woche vorgestellten Plänen des Bayerischen Umweltministeriums ein Flutpolder entstehen. Ein Rückhaltebecken für den Notfall.
Um einem extremen Hochwasser die Scheitelwelle zu nehmen, könnte der Polder meterhoch geflutet werden. Auf einer Fläche annähernd so groß wie der Tegernsee würde das Wasser im Ernstfall gebunkert werden, bis sich die Lage wieder entspannt. Laut der Studie des Ministeriums ein wichtiger Schutz für die Donauanlieger flussabwärts.