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Wer Müll produziert, darf den nicht einfach auf die Straße werfen, sondern zahlt Gebühren, damit die Müllabfuhr ihn entsorgt. So ähnlich funktioniert das Prinzip beim CO2-Preis: Wer das Treibhausgas in die Atmosphäre ausstößt, sei es über Auto oder Heizung, der muss für den "Dreck" in der Luft zahlen.
Dass klimaschädliches Verhalten etwas kosten muss, dem würde theoretisch niemand widersprechen, doch in der Praxis nimmt die Debatte über den CO2-Preis in Deutschland verquere Züge an. "Im Moment dringt man da mit Fakten wenig durch", sagt Brigitte Knopf, Generalsekretärin des Berliner Thinktanks MCC und Vizevorsitzende des Expertenrates für Klimafragen.