Damien Hirst in Paris: Jetzt ist er ein Maler
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Jetzt rührt er selbst den Farbtopf an: Damien Hirst verzichtete für die Serie auf die Mitarbeit seiner Assistenten.
Bild: Damien Hirst and Science Ltd./VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Damien Hirst malt jetzt große Bilder vom Werden und Vergehen: Seine „Cherry Blossoms“ sind in der Fondation Cartier in Paris zu sehen.
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Es ist Damien Hirsts erste Museumsschau in Frankreich. Dreißig monumentale Formate der „Cherry Blossoms“, manche als Diptychon und oder Triptychon beieinander, hängen in Jean Nouvels kühlem gläsernen Bau der Fondation Cartier am Boulevard Raspail im Quartier Montparnasse. Die hohen Wände der als White Cube gestalteten weitläufigen Räume sind perfekt für diese Inszenierung; jedes weitere Dekorum würde stören. Draußen wuchern die wilden Pflanzen des vom deutschen Künstler Lothar Baumgarten eingerichteten Gartens. Drinnen verschwenden sich schwelgerisch die Kirschblüten an ihren dunklen Geästen vor blauen Himmeln. Ihrem Zauber ist kaum zu widerstehen.