Berlin wird zum Hotspot für nachhaltige Start-ups
Eine Software zum CO2-Sparen oder Trinkhalme aus Glas: Immer mehr Gründer und Investoren in Berlin setzen auf nachhaltige Innovationen.
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KleiderlyChemieingenieurin Alina Bassi hat eine nachhaltige Alternative zu Kunststoff entwickelt – aus Textilabfällen.
Berlin - Gründer setzen bei ihren Innovationen zunehmend auf Nachhaltigkeit. In Deutschland gibt es mittlerweile gut 30 Prozent sogenannter grüner Start-ups, heißt es in der aktuellen Studie „Green Start-up Monitor 2021“. Gerade Berlin sei ein wahrer Hotspot für nachhaltige Start-ups, sagt Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Instituts und Co-Autor der Studie.
„Dieser Trend ist auch nicht überraschend. Die Klimakrise schafft einen großen Veränderungs- und Innovationsdruck“, erklärt Fichter. Gerade in Berlin gebe es zudem zahlreiche Unterstützungsprogramme und Förderungen, die auf Nachhaltigkeit setzen, etwa die Green Garage auf dem EUREF-Campus in Schöneberg. Auch Investoren interessieren sich in der Hauptstadt zunehmend für Nachhaltigkeit, erklärt Arnas Bräutigam von startupdetector.de. Das seien zum einen klassische Investitionen, aber auch sogenannte Impact Investings, bei denen Investoren ganz besonders darauf achten, dass die Start-ups mit ihren Lösungen langfristig eine positive gesellschaftliche oder ökologische Wirkung erzielen.