Köln -
Die Wahl des bisherigen Geschäftsführers der CDU-Ratsfraktion zum neuen Beigeordneten für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Digitales hatte am Donnerstag im Stadtrat für Diskussionen gesorgt. Anders als die beiden von den Grünen vorgeschlagenen Beigeordneten für Umwelt und Verkehr hatte Niklas Kienitz, der vor drei Jahren zu den Unterzeichnern des Geheimpapiers der Stadtwerke-Affäre gehörte, neben 50 Ja- auch 39 Nein-Stimmen bekommen â ein eher unüblicher Vorgang bei einer solchen Wahl.
Am Wochenende wandte sich CDU-Partei- und Fraktionschef Bernd Petelkau mit einem Schreiben an die Mitglieder der Union, in dem er die Vorgänge aus seiner Sicht einordnete.