Ausstellung von Yayoi Kusama im Berliner Gropius-Bau
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Von
Georg Imdahl
Ihr Werk flirrt zwischen Op-Art und Pop-Art, Happening, Aktionskunst und Environment: Installation „A Bouquet of Love I Saw in the Universe” 2021 im Martin-Gropius-Bau.
Bild: F.A.Z
Vom Punkt zum Phallus: Im Berliner Martin-Gropius-Bau sind die rekonstruierten Ausstellungen der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama zu sehen.
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Die frühesten Werke dieser Ausstellung, wenn man sie schon so nennen will, stammen aus den Jahren 1934 und 1939 – ungewöhnlich bei einer 1929 geborenen Künstlerin. Aussagekräftig sind sie allemal, auch wenn Yayoi Kusama damals noch nicht ahnen konnte, dass sie mit ihrer Kunst einmal berühmt werden sollte und ihre unverwechselbare Signatur dafür bereits als Fünfjährige gefunden hatte. Ein Haus mit Frauen vor einer Berglandschaft, ein Porträt einer Heranwachsenden, ein Blumenstillleben – diese Blätter hatte das Mädchen über die ganze Fläche gleichmäßig mit Punkten benetzt, die kleinen Kringel stellen aber weder Regen noch Schnee dar, sie sind einfach da.