Diskussion
Nach dem Hochwasser am Wochenende hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag bei einem Besuch in Salzburg rasche Hilfe in Aussicht gestellt. „Der Katastrophenfonds des Bundes ist mit 450 Millionen Euro gefüllt. An den finanziellen Mitteln wird es nicht scheitern.“ Er habe mit Landeshautmann Wilfried Haslauer (ÖVP) vereinbart, „das schnell und unbürokratisch aus dem Katastrophenfonds geholfen werden soll“, sagte er bei einer Pressekonferenz.
Darüber hinaus sollen in Härtefällen Sonderlösungen und -förderungen gefunden werden. Der Katastrophenfonds des Bundes ersetzt den Ländern traditionell 60 Prozent jener Hilfsgelder, die das Land an die Geschädigten ausbezahlt. „Dieser Anteil soll nun vom Bund vorgezogen werden, damit den Leuten zügig geholfen werden kann“, sagte Haslauer. Für Schäden im privaten Bereich dürfte es sich dabei um einen Betrag in der Größenordnung von zwei bis drei Millionen Euro handeln. Der Landeshauptmann bezifferte die Schäden Privater mit rund sieben Millionen Euro - „vor allem im Bereich Hallein und im Oberpinzgau, wo doch einige Häuser in Uttendorf und Niedernsill betroffen waren.“